Forderungen

1. Endfossil und Klimagerechtigkeit:

Adressat*innen: Politik 

End fossil Occupy ist eine globale Kampagne, die sich für ein Ende des fossilen Zeitalters einsetzt.

  • Wir fordern, dass der Bau der fossilen Infrastruktur in Muttenz verhindert wird. Dieser Bau stellt eine „fossile Sackgasse“ dar und verzögert den Ausstieg aus fossilen Energien.
  • Wir fordern regulatorisches Eingreifen der Politik in den Finanzplatz und in den weltweiten Rohstoffhandel.  
  • Wir fordern, dass die Politik Klimagerechtigkeit anstrebt
    • Dabei unterstützen wir die Forderungen von Debt for Climate: die Schulden des Globalen Südens müssen restlos gestrichen werden, sodass fossile Energieträger im Boden bleiben und und eine gerechte Energiewende finanzierbar wird.
    • Statt Geld in die Militarisierung (ihrer Aussengrenzen) zu investieren, soll die Schweiz Massnahmen für den Klimaschutz und die Unterstützung der bereits von Klimakatastrophen betroffenen Menschen und Regionen ergreifen.
      Wir fordern darum Bewegungsfreiheit für alle!

2. System Change an der Uni:

​Adressat*in: Universität Basel

Gemäss dem strategischen Leitfadens 2022-2030 sieht sich die Universität als ein wichtiger Ort der Innovation und strebt mit ihrem Handeln soziale und ökologische Nachhaltigkeit an. 

  • Wir fordern, dass neben dem Anstreben der SDG’s auch Klimagerechtigkeit und die Notwendigkeit eines Systemwandels in die Nachhaltigkeitsstrategie aufgenommen werden.​​​​​​​
    • Wir fordern, dass alle Organe der Universität sich verpflichten, Klimagerechtigkeit und Systemwandel anzustreben und diese Bestrebungen vor Verwässerung durch Greenwashing zu schützen.​​​​​​​​​​​​​​ 
    • Die Universität soll sich ein intersektionales Krisenverständnis aneignen. Denn die Klimakrise kann nur unter Berücksichtigung patriarchaler, rassistischer und kolonialer Strukturen bekämpft werden.
  • Wir fordern, dass die Universität Basel ihr koloniales Erbe aufarbeitet, sich kritisch damit auseinandersetzt und andere Institutionen (z.B. Museen, kirchliche Institutionen, Gemeinden, Ämter) mit ihren Kompetenzen bei der Aufarbeitung unterstützt!​​​​​​​ 

    2.1 Finanzierung der Uni
  • Wir fordern, dass die Universität Basel vor Beginn der Vorlesungszeit im Herbstsemester 2023 ihre Finanzierung komplett offenlegt und die Geldflüsse transparent kommuniziert.

     

    2.2 Unipolitik

  • ​​Wir fordern eine Positionierung der Universität Basel gegen eine weitere Prekarisierung von Arbeitsbedingungen indem sie ihre Reinigungsfachkräfte in einem direkten Anstellungsverhältnis und nicht über externe Firmen anstellt. 
  • Wir solidarisieren uns mit allen Forderungen des Kollektivs Dulifera, da die Universität ein Ort sein soll, der sexualisierte Gewalt aktiv bekämpft. 
  • Im Rahmen der Bereitstellung innovativer Infrastrukturen fordern wir eine proaktive Zusammenarbeit mit anderen Hochschulen und weiteren Partner*innen zur Entwicklung von quelloffenen Lösungen, um Abhängigkeiten von Lizenzgeber*innen zu vermeiden und eigene Kompetenzen zu stärken. 

3. Forderungen an alle:

​Adressat*in: Allgemeinbevölkerung

  • Wir fordern alle Menschen auf, sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten mit uns zu solidarisieren
  • …und sich an ihren Arbeitsplätzen, Ausbildungsorten, Ämtern und Quartieren zu organisieren, um für Klimagerechtigkeit und Systemwandel einzustehen.